Lisa
4.12.2025 um 20:12Uhr

Frage zu Korrektur beim Abbruchsignal

Wir üben gerade das Abbruchsignal und versuchen das, draußen zu generalisieren bzw in verschiedenen Situationen zu üben (schnüffeln, was fressen, andere Hunde, Vögel jagen etc.), allerdings funktioniert meine Korrektur über die schiebende Hilfe + dann ziehende Hilfe leider nicht gut (wie Dana es mit Marie in dem Video macht). Erst einmal ist es super schwierig, sie teilweise „ins Gespräch“ zu bekommen und sie weicht viel aus bzw. guckt aktiv weg und wenn ich dann nach vielen Versuchen ihre Aufmerksamkeiti habe, „funktioniert“ meine Einladung nicht und sie wirkt eher wie „eingeschnappt“ und dann reagiert sie auch nicht so gut auf meine

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Lisa
4.12.2025 um 20:16Uhr

(sorry, zu früh aus Versehen abgeschickt, hier die Fortsetzung): … Sie reagier dann nicht auf meine Einladung mit der ziehenden Hilfe. Dadurch wirkt meine Korrektur beim Abbruchsignal sehr aufwändig und ich mach es gefühlt gerade nicht „richtig“. Gibt es da einen Tipp, was ich da anders machen kann bzw muss ich vllt auch noch einen andere Schritt vorher üben? Ähnliche Frage gilt beim Stopp-Signal, wie ich das gut korrigiere - auch so wie das Abbruchsignal? Danke im Voraus! Ich habe eine 6.5-Monate alte Border Collie-Hündin, falls es in dem Zusammenhang wichtig ist :)

Team
8.12.2025 um 17:45Uhr

Hallo Lisa, jedes Kommando, ob Abbruchsignal, Stopp-Signal oder die schiebende Hilfe muss erst einmal regelrecht geübt werden, bevor man die Kommandos dann im Alltag einsetzen kann. Das Abbruchsignal (z. Bsp.) solltest du also erst beim Vögel jagen einsetzen, wenn es ohne bzw. bei geringen Ablenkungen oder bei Stellvertreterkonflikten schon sehr gut funktioniert. Vögel jagen ist für junge Hunde übrigens ein super starker Reiz, dem sie kaum widerstehen können. Irgendwann lernen die meisten Hunde dann auch von selbst, dass sie die "blöden" Vögel nicht fangen können. Wenn du nicht möchtest, dass deine Hündin einen Vogel jagt, leine sie wenn möglich früh genug an. Man muss sich im Hundetraining immer an die Grenzen des Machbaren herantasten, um herauszufinden, wann man einen Schritt im Training weitergehen kann. Hier ist also Kleinschrittigkeit und somit auch viel Geduld gefragt, zumal deine Hündin jetzt auch in der Pubertät angekommen ist. Jetzt heißt es zwar, konsequent mit dem Training und der Erziehung am Ball zu bleiben, aber auch strukturiert zu trainieren. Übe die ziehenden und schiebenden Hilfen z. Bsp. erst einmal anhand der Viereckübung (6. Werkzeugkoffer) im Kurs "Vom Problem in die Harmonie“. Liebe Lisa nimm dir also nicht zu viel auf einmal vor und trainiere die Dinge, die für euch am wichtigsten sind und diese dann langsam und vor allem bis sie richtig gut klappen. Das dauert manchmal vielleicht etwas länger, aber der Aufwand lohnt sich. Liebe Grüße vom Team der Doguniversity

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